X-Ufo Tuning



Schon nach kurzer Zeit werden sich einige deutliche Schwächen des X-Ufos zeigen:

1) die Flugzeit des NiMH Akkus ist mit ~5 Minuten recht bescheiden. Daher wird eine der erstem Maßnahmen der Wechsel auf LiPo Akkus sein.

2) die Qualität der Funksteuerung streut von brauchbar bis grausam. Man wird früher oder später kaum um eine bessere Funke herumkommen. Ab einer 4-Kanal-Fernsteuerung kann eigentlich jede verwendet werden. Eine preiswerte 6-Kanal und unter X-Ufo Fliegern weit verbreitete Funke ist die Fernsteuerung Graupner MX-12.

3) ein sehr großer limitierender Faktor ist der mechanische Kreisel. Flottes Fliegen ist damit nicht möglich und Outdoor fliegen ist nicht gerade leicht (sofern es nicht windstill ist). Die Lösung für dieses Problem ist der X-3D Piezo Kreisel.

Ob man nun zuerst in Tuning 2) oder 3) investiert ist so eine Sache. Es kommt darauf an wo man wie fliegt. Ein X-3D zum Outdoorfliegen nützt z.B. nicht viel wenn die Original Funke eine Reichweite von einigen Metern hat, etc.

4) auch das X-Ufo Mainboard nicht wirklich berühmt. Ein integrierter Breitesbandempfänger, durchbrennende Bauteile sorgen oftmals für Ärger. Die Lösung hierfür ist die X-Base. Diese neue Hauptplatine unterstützt außerdem Brushless-Motoren und kann in Zukunft noch mit Beschleunigungssensoren weiter aufgerüstet werden.

5) nun ist das X-Ufo fast schon maximal getuned. Für den letzten Schritt benötigt man zunächst noch einen anderen Rahmen. Eine Variante wäre der X-CSM. An diesen Rahmen können Bürsten- und Brushless-Motoren montiert werden.

6) der letzte und höchste Schritt zu einem perfekt gepimpten Ufo ist die Aufrüstung auf kraftvolle Brushless-Motoren. Optimal angepasst an die X-Base und den X-3D ist das X-BL.


Bei allen Schwächen des X-Ufos ist es immer noch ein perfekter Einstieg in die Welt der ferngesteuerten Flugmodelle. Wenn das Ufo kaputt gehen sollte oder es keinen Spaß macht hat man nicht viel Geld in den Sand gesetzt. Ein 1000 Euro Hubschrauber der beim Erstflug des Anfängers zu Schrott verarbeitet wird macht keinen Spaß, motiviert nicht zu mehr und der Haufen Geld tut richtig weh. Wenn man Spaß am X-Ufo findet und immer wieder an neue Grenzen stößt kann Stück für Stück für wenig Geld das Ufo erweitern und sich an neuen Eigentschaften und Fähigkeiten erfreuen.
Die Schritte X-Ufo + Tuning 1-6 kostet am Ende auch an die 1000 Euro, aber wie gesagt, das Geld muß man nicht auf einmal investieren, sondern man kann nach und nach aufrüsten und hat am Ende einen richtig tollen High-Tech-Flieger!


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